Donnerstag, 19. Februar 2015

Die Not der Griechen und das deutsche Geld

Wirtschaftspolitik, neoliberal gefärbt, und (bestenfalls) unterschwelliger Nationalismus gehen durch die Medien; Moral kommt dabei kaum vor. Der Chronist von Orietur Occidens erinnert an sie.

Wem Banken lieber Geld geben

Marktwirtschaftliches Verhalten der besonderen Art fiel dem Chronisten von Orietur Occidens auf.

„Kreativität“ in der Liturgie

Ein neuer Priester, neue (freilich längst nicht mehr ganz neue) „Riten“ statt alter Riten.
Der Chronist von Orietur Occidens échauffiert sich.

Freitag, 13. Februar 2015

Orationen - neuer Blog

Das Projekt der möglichst wörtlichen Übersetzung der Tagesgebete geht hier weiter.

Mittwoch, 11. Februar 2015

TTIP: «.. daß die Vorteile sehr viel größer sind als die möglichen Risiken» – für wen?

«.. daß die Vorteile sehr viel größer sind als die möglichen Risiken», sagt die Bundeskanzlerin zum Freihandelsabkommen. Sie hat recht: den für den freien Welthandel engagierten Politikern winken Beraterverträge, winken Honorare, die für einen einzigen Vortrag das Jahreseinkommen eines Arbeitslosengeld-II-Empfängers bei weitem übersteigen.
Wer immer durch die Konzentration der Wirtschaft infolge des entfesselten Freihandels seine Arbeit verlieren wird: die führenden Politiker brauchen keine Sorgen zu haben.
Siehe auch:
Freihandel statt Recht: Gesetzlose Gerichtsbarkeit
Wirtschaftsliberalismus: Nachtrag

Donnerstag, 5. Februar 2015

Oration der fünften Woche im Jahreskreis

Im deutschen Missale:


Gott, unser Vater,
wir sind dein Eigentum
und setzen unsere Hoffnung
allein auf deine Gnade.
Bleibe uns nahe in jeder Not und Gefahr
und schütze uns.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Im lateinischen Original:

Famíliam tuam, quæsumus, Dómine, 
contínua pietáte custódi, 
ut, quæ in sola spe grátiæ cæléstis innítitur, 
tua semper protectióne muniátur. 
Per Dóminum.

Einigermaßen wörtlich:

Deine Familie, bitten wir, Herr, 
bewache mit beständiger Treue, 
damit sie, die sich allein auf deine himmlische Gnade stützt, 
durch deinen Schutz immer gesichert sei. 

Sonntag, 1. Februar 2015

Oration der vierten Woche im Jahreskreis

Im deutschen Missale:

Herr, unser Gott,
du hast uns erschaffen, damit wir dich preisen.
Gib, dass wir dich mit ungeteiltem Herzen anbeten
und die Menschen lieben, wie du sie liebst.

Im lateinischen Original:

Concéde nobis, Dómine Deus noster, 
ut te tota mente venerémur, 
et omnes hómines rationábili diligámus afféctu.

Einigermaßen wörtlich:

Erlaube uns, Herr, unser Gott, 
daß wir dich mit ganzem Verstand verehren 
und alle Menschen mit vernünftiger Zuneigung lieben.

Weitere Orationen